Meine Empfehlung
Kopfermann-Fuhrmann Stiftung
Sigrid Kopferman
Bilder aus der Sammlung Hellmut Oelert
Himmel und Hölle. Sakrale Hinterlassenschaften im Werk von Sigrid Kopfermann (Beitrag von Peter Ulrich Hein)
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An der Schnittstelle von Kunst und Psychotherapie
Die Kunsttherapie wendet Bildende Kunst therapeutisch an. Mit zeichnerischen, malerischen, plastischen und anderen Medien werden im Rahmen der therapeutischen Beziehung Prozesse ermöglicht und sinnlich erfahrbare Werke geschaffen, die Erfahrungen, Gefühle, Gedanken und Fantasien abbilden. Diese Abbildungen helfen, bewusste und unbewusste Konflikte und Probleme wahrzunehmen, zu definieren und zu kommunizieren. Der künstlerische Prozess aktiviert besonders das visuelle und haptische Wahrnehmungsvermögen, die Entwicklung innerer Bilder, die motorischen Fähigkeiten und die sozial-kommunikative Kompetenz. Kunsttherapie subsumiert Verfahren, die Mittel der bildenden Kunst in einem psychoedukativen und psychotherapeutischen Kontext einsetzen. Wo genau kann sich die Kunsttherapie heute an der Schnittstelle von Kunst und Psychotherapie verorten? Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet die Kunsttherapie im Hinblick auf eine Verordnungsfähigkeit in klinischen und sozialpsychiatrischen Bereichen? Können und sollten auch psychotherapeutische Verfahren im Sinne einer Methodenintegration von kunsttherapeutischen Ansätzen profitieren? Die Beiträge sollen eine Art Standortbestimmung abbilden und die unterschiedlichen Bezüge von therapeutischen Anwendungsfeldern erhellen.
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Georg Franzen, Karl-Heinz-Menzen (Hg.)
Kunst trifft Psyche
40 Jahre deutschsprachige Kunsttherapie
Mittlerweile ist die Kunsttherapie in vielen Leitlinien des Gesundheitswesens und an über der Hälfte der Akut- und Rehakliniken als spezialtherapeutisches Verfahren präsent. Das Verfahren sucht eine innerpsychische Erlebnisform in einem bildnerischen Medium, beispielsweise einem Bild, einer Plastik oder einer Grafik zu spiegeln und macht es möglich, methodisch- interventorisch Erlebnis- und soziale Ausdrucksformen anders, neu- und umzuorientieren. Kunsttherapie kann dabei in einem hohen Maße die Verbalisierung von Erlebnisinhalten unterstützen. Gleichzeitig bietet kunsttherapeutische Verfahren einen Weg der Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen am kulturellen Erleben.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Künstlerische Therapien wurde vom 14. bis 15.10.2022 an der Sigmund Freud Privat Universität Berlin eine Tagung und Veranstaltung zur Berliner Woche der Seelischen Gesundheit unter dem Motto „Kunst trifft Psyche – 40 Jahre deutschsprachige Kunsttherapie“ – Peter Rech „Über Kunst reden“ durchgeführt.
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Gerd Rausch, Rolf Schanko
Nachkriegsgeneration
Eisblumen und Fliegenfänger
Ein Briefwechsel aus unterschiedlichen Perpektiven
Vorwort von Ulrike Thiede
Zwei Freunde, im vierten Lebensquartal angelangt, tauschen Erinnerungen über ihre Kindheit aus.
Der Ältere erlebt als Vierjähriger die Bombenangriffe auf Köln, die Befreiung durch die amerikanischen Truppen und die Härte der späten 40er Nachkriegsjahre mit, macht also die unmittelbare Erfahrung von Gefährdung und Entbehrung durch Krieg und Nachkrieg.
Dem Jüngeren widerfährt die „Gnade der späten Geburt“, aber wie gnädig waren die 50er Jahre zu ihren Kindern tatsächlich?
Der Künstler Rolf (Jg 51) und der auch künstlerisch tätige Architekt Gerd (Jg 40) erzählen in ihrem Briefwechsel von ihrer Kindheit. Der Ältere wird in ein bürgerlich-künstlerisches, der Jüngere in ein kleinbürgerliches Milieu am Rande Dortmunds hineingeboren.
Während die Erinnerungen des Kriegskindes Gerd zunächst um die Angst während der Bombenangriffe auf Köln und die Ungewissheit angesichts der amerikanischen Sieger kreisen, weichen diese rasch dem Erleben eines befreienden Aufbruchs in den 50er Jahren mit allen Angeboten eines auch durch die politischen Gegebenheiten ermöglichten Neubeginns, obwohl der Vater erst 1951 aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrt.
Das Nachkriegskind Rolf hat von Beginn seines Lebens an beide Eltern um sich; die Kriegsverletzung des Vaters und dessen Schweigen führen jedoch zu einer gewissen Lähmung in der Familie.
Diese Verschiedenheit der historischen, aber auch der sozialen und emotionalen Bedingungen prägt den Lebensweg bis hin zu den jeweiligen künstlerischen und beruflichen Entwicklungen. Die Erinnerungen daran erzeugen Reflexionen über deren Bedeutung, auch über den Krieg allgemein und die Kriege der Gegenwart, die dem Brieffreund mitgeteilt, von diesem bedacht und mit Empathie und kritischer Einschätzung beantwortet werden.
So wird dieser Briefwechsel – beinahe eine aus der Zeit gefallene schöne Form – zu einem Zeugnis für einen offenen, erkenntnisreichen Austausch zweier erfahrungsvoller Menschen, gleichzeitig die Warnung vor Ignoranz, Zerstörung und Krieg.
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Michaele Dickmeis-Hoven, Katja Marie Ludwig
Wege zum Narbengold
Entdecke die transformierende Kraft der Kreativität
„Als ich Zugang zu meiner kreativen Kraft fand, war das wie eine Befreiung für mich. Der Funke war gezündet.“
In jedem Menschen steckt der Wunsch nach kreativem Ausdruck. Er eröffnet einen Raum, um Herausforderungen zu meistern, Kraft zu tanken, Stabilität zu erreichen, Hoffnung zu schöpfen und freundlicher zu sich selbst zu sein.
Wege zum Narbengold ist ein Praxisschatz für alle Menschen, die sich durch gestalterische Prozesse Krisen, Verletzungen und Narben nähern und diese transformieren wollen; für sich selbst, im therapeutischen Kontext und in der künstlerischen Arbeit.
Texte, Gedichte, Impulse, Fotos und Bilder ermutigen, selbst kreativ zu werden, um die eigenen Möglichkeiten und Ressourcen zu erweitern. In Wege zum Narbengold gehen wir gemeinsam auf eine Entdeckungsreise zu mehr Lebendigkeit und Experimentierfreude.
Lass dich inspirieren.
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Martina Gmerek
Drei Blicke auf die Essstörung
Essstörungen sind in ihren verschiedenen
Erscheinungsformen schwere, lebensbedrohliche
Krankheiten, die meist im Verborgenen bestehen.
Die erkrankten Menschen verheimlichen oder
verleugnen ihren Kummer und Schmerz,
sie leiden besonders an Beziehungsstörungen.
Aus verschiedenen Perspektiven richtet sich der Blick
auf die Essgestörten und zugleich auf therapeutische
Behandlungsmöglichkeiten. Im Zentrum des Buches
stehen die künstlerische Sichtweise und ein
klinisch-therapeutisches Beziehungsangebot, denn:
Gesehen werden verändert!
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