Kunst trifft Psyche. 40 Jahre deutschsprachige Kunsttherapie

19,80  19,80 

Georg Franzen, Karl-Heinz Menzen (Hg.)

180 Seiten, 57 farb. Abb., ISBN 978-3-947541-40-9

Beschreibung

Mittlerweile ist die Kunsttherapie in vielen Leitlinien des Gesundheitswesens und an über der Hälfte der Akut- und Rehakliniken als spezialtherapeutisches Verfahren präsent. Das Verfahren sucht eine innerpsychische Erlebnisform in einem bildnerischen Medium, beispielsweise einem Bild, einer Plastik oder einer Grafik zu spiegeln und macht es möglich, methodisch- interventorisch Erlebnis- und soziale Ausdrucksformen anders, neu- und umzuorientieren. Kunsttherapie kann dabei in einem hohen Maße die Verbalisierung von Erlebnisinhalten unterstützen. Gleichzeitig bietet kunsttherapeutische Verfahren einen Weg der Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen am kulturellen Erleben.

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Künstlerische Therapien wurde vom 14. bis 15.10.2022 an der Sigmund Freud Privat Universität Berlin eine Tagung und Veranstaltung zur Berliner Woche der Seelischen Gesundheit unter dem Motto „Kunst trifft Psyche – 40 Jahre deutschsprachige Kunsttherapie“ – Peter Rech „Über Kunst reden“ durchgeführt.

Zum Inhalt

Georg Franzen
Heil-Kunst – Der Beitrag von Karl-Heinz Menzen zur Entwicklung eines eigenständigen Berufsbildes

Karl-Heinz Menzen
Über die Bilder in der Therapie (Über Peter Rech und seinen kunsttherapeutischen Ansatz)

Birgit Wunschik
Begegnungen mit Peter Rech

Katharina Reboly
Kunst.Therapie.Wissenschaft – Die fakultative Verortung der Kunsttherapie am Department für Psychotherapiewissenschaft

Georg Franzen
Über Kunst reden – Zur Psychodynamik ästhetischer Erfahrungen

Ruth Hampe
Adolf Wölfli – kosmogonische Zugänge zu seinem Weltbild

Marie-Theres Haas
Kunst und Destruktivität – Das Potenzial kreativer Zerstörung

Alexandra Daszkowski
Hand, Herz und Hirn – Kunsttherapie und das Konzept von Persönlichkeitsdimensionen (ICD-11)

Barbara Laimböck
Grandiosität oder Suizid – Das ist die Frage. Das Gespaltene Selbst im Selbstporträt

Andreas Spengler
Die Klingebiel-Zelle und ihre Geschichte