Die dritte Dimension in der Psychiatrie

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Angehörigenarbeit und Trialog
Die dritte Dimension in der Psychiatrie
Angehörigenarbeit in der Psychiatrie
Drei Bände im Schuber: 44,70 €

Werner Binder, Wolfram Bender (Hrsg.)
Angehörige, Betroffene und Professionelle auf einem gemeinsamen Weg

254 Seiten, farb. Illustr., 2003 / ISBN 3-924533-68-7

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Beschreibung

Wie der Titel bereits nahelegt, geht es in dem Folgeband von ‚Angehöroigenarbeit in der Psychiatrie’ um eine neue Dimension oder Sichtweise in der Psychiatrie, nämlich um die Einbeziehung der Angehörigen in den therapeutischen Prozeß und um die Wahrnehmung psychiatrischer Erkrankungen aus dem Blickwinkel der Angehörigen und der Betroffenen selbst. Neben der fest etablierten Psychopharmakotherapie, der Psycho- und Soziotherapie wäre also die Arbeit mit Angehörigen als „dritte Säule“ oder Dimension in die Psychiatrie einzuführen. Wer sich je als professionell in der Psychiatrie Tätiger auf die Arbeit mit Angehörigen intensiver eingelassen hat, wird bestätigen können, daß sich dadurch Perspektive und Verständnis für psychische Störungen verändern und eine Erweiterung des Horizontes eintritt. Die Herausgeber hoffen, allen Interessierten einen aktuellen Einblick in das weite Spektrum und die zunehmende Differenzierung der Angehörigenarbeit geben zu können und möchten Angehörige, Betroffene sowie Professionelle zu eigenen Initiativen und Projekten ermutigen.

Inhalt  Wie wir Angehörigen besser helfen können – Heinrich Schulze Mönking / Wissen ist Macht. Welche Rolle können und wollen Angehörige zur Rückfallprophylaxe ihres erkrankten Familienmitgliedes übernehmen? – Michael Sadre, Chirazi-Stark / „Un-gehörige” oder Co-Therapeuten – Eva Sträub / Visionen auf einer Tagung – Expertengespräch zwischen Professionellen, Angehörigen und Betroffenen – Karin Haehn / Wie gründe und gestalte ich eine Angehörigengruppe? – Werner Binder / Psychoedukative Gruppen in der Praxis. Theorie und Praxis – Ute Seemann, Walter Schart / Kognitive Verhaltenstherapie bei schizophrenen Patienten mit Positivsymptomatik – Stefan Klingberg, Gerhard Buchkremer / Die Auswirkungen des protektiven Potentials von Angehörigen auf den Langzeitverlauf schizophrener Psychosen: Ergebnisse der 7-Jahreskatamnese der Münchner PIP-Studie – Josef Bäuml, Gabi Pitschel-Walz, Anja Basan, Werner Kissling, Hans Förstt / Bewältigungsorientierte Gruppen bei schizophrenen und schizoaffektiven Psychosen. Ergebnisse einer kontrollierten Studie zu Aspekten der Behandlungszufriedenheit – Annette Schaub / Angehörigenarbeit bei affektiven Erkrankungen – Gabi Pitschel-Walz / Zwangsstörungen und ihre Behandlung innerhalb eines bifokalen verhaltenstherapeutischen Gruppentherapiekonzepts – W. Peter Hornung / Angehörige als Opfer. Fallstricke der Forensischen Psychiatrie – Herbert Steinböck